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Medizin 2000
05.03.2020
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Graspollenallergie:
Allergisches Asthma verhüten. Therapie mit der
Gräser-Impf Tablette
Die innovative „Gräser- Impf Tablette“ eignet
sich besonders für die Therapie jener
Graspollen-Allergiker, die
bisher nur symptomatisch behandelt wurden. Diese oral anzuwendende
spezifische Immuntherapie in Tablettenform wirkt bei der in
Deutschland häufigsten Allergie ähnlich gut wie die bisher üblichen
subkutan angewandten „Allergiespritzen“. Die innovative Behandlungsmethode hat aber im
Vergleich mit der seit Jahrzehnten bewährten Standardtherapie eine
ähnlich gute Wirkung, ein geringeres Nebenwirkungs-Risiko und wurde
von einigen Gesundheitsökonomen sogar als "kosteneffizient" bewertet.
Durch die erfolgte Einführung der sog. „Gräser-Impf Tablette“ ist
erstmalig die Lösung eines drängenden medizinischen Problems möglich geworden,
an dem sich in der Vergangenheit weltweit zahllose allergologisch
tätige Ärztinnen und Ärzte die Zähne ausgebissen haben: Obgleich die Mehrzahl (ca. 80%) der
seit vielen Jahren epidemieartig zunehmenden
Asthma-Erkrankungen
durch die Atemwege betreffende Allergien (u.a. Baum- und
Gräser-Pollen, bzw. Hausstaubmilben) verursacht wird, kommt die
einzige an den Ursachen der Erkrankung ansetzende Behandlungsmethode
– die Rede ist von der
spezifischen Immuntherapie (SIT) – selbst in
wohlhabenden Ländern viel zu selten zum Einsatz. Experten vermuten,
dass lediglich 10% jener Patienten eine SIT durchführen lassen, die
für diese ursächlich wirkende Therapie in Frage kommen. Dies ist bei
der Mehrzahl der Ärzte auf die auf Missverständnissen und
Vorurteilen basierende fehlende Akzeptanz der Immuntherapie
zurück zu führen. Und auch viele Allergiker verzichten lieber auf
die "Allergie-Spritzen" und ziehen - trotz des relativ hohen Risikos
an einem allergischen Asthma zu erkranken - die nur
symptomatisch wirkende Arzneimittel-Therapie mit einem Antihistaminikum vor.
Die SIT – die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und viele Allergiker
sprechen auch heute noch einfach von „Allergiespritzen" oder
"Allergieimpfung“ - hat bei weltweit zwischen
200 und 300 Millionen Asthmakranken und den für Deutschland
geschätzten 20-25 Millionen Allergikern eine immens große
medizinische und ökonomische Bedeutung. In der Praxis werden die
Therapiechancen aber leider aus vielerlei Gründen zu selten genutzt.
Von den weit über 10 Millionen in Europa lebenden
Graspollen-Allergikern kommen beispielsweise derzeit nur zwischen 3
und 6% in den Genuss einer spezifischen Immuntherapie.
Die
Spezifische Immuntherapie (SIT) könnte bei breiter Anwendung
vermutlich bereits heute die meisten allergisch bedingten
Asthma-Erkrankungen verhindern
Die bisher vorliegenden wissenschaftlichen Daten lassen vermuten,
dass sich die Mehrzahl der allergisch bedingten Asthma-Erkrankungen
schon heute verhindern ließe, wenn die spezifische Immuntherapie in
all ihren Spielarten bei der Mehrzahl der für die
Behandlung in
Frage kommenden Patienten tatsächlich zum Einsatz käme. Doch dies
ist oft nicht der Fall, obgleich beispielsweise die deutschen
Krankenkassen die Kosten einer medizinisch indizierten spezifischen
Immuntherapie voll übernehmen.
Ursache dieses nur schwer nachzuvollziehenden Versäumnisses ist wohl
in erster Linie die schlechte Akzeptanz der „Allergiespritzen“ bei
Patienten und auch bei einigen Ärzten. Viele Allergiker fürchten
sich vor Spritzen, oft ist ihnen allerdings auch der mit der
SIT verbundene Zeitaufwand zu groß, oder sie überschätzen gar das in den
Medien gelegentlich übertrieben dargestellte Risiko schwerer
Therapie-Nebenwirkungen.
Selbstverständlich ist jeder Todesfall
nach einem im Verlauf einer SIT auftretenden anaphylaktischen
Schock einer zu viel – andererseits muss man die extrem selten zu
beobachtenden schweren Therapiezwischenfälle bei der Risikobewertung jenen Todesfällen
gegenüber stellen, die beispielsweise noch immer im Zusammenhang mit
schweren Asthma-Anfällen zu beklagen sind. Eines der erklärten
Hauptziele einer spezifischen Immuntherapie ist es nämlich, das
Auftreten eines allergischen Asthma möglichst zu verhindern.
Besonders Patienten mit einer ausgewachsenen „Spritzen-Phobie“
nehmen oft lieber das Risiko der Entwicklung eines allergischen
Asthmas in Kauf, wenn ihnen ihr Arzt eine sich über 3 Jahre
erstreckende Behandlung vorschlägt, die zahlreiche Injektionen
einschließt. Und schließlich zeigte sich bei einer unter 450
Betroffenen durchgeführten Telefonumfrage, dass nur 37% der
Befragten bekannt war, dass die spezifische Immuntherapie – früher
auch als Hyposensibilisierung bezeichnet – überhaupt verfügbar ist.
Symptomatische Behandlung der
Allergien reicht nicht aus
Für die meisten Allergiker erschöpfen sich die
Behandlungsmöglichkeiten ihres lästigen Leidens somit aus
subjektiver Sicht in der gelegentlichen Einnahme von rein
symptomatisch wirkenden Medikamenten – meist von Antihistaminika. Doch diese Arzneimittel beeinflussen den
natürlichen Verlauf der allergischen Erkrankung nicht, so dass bei
vielen Allergikern früher oder später das Risiko eines
„Etagenwechsels“ besteht. Aus dem bisher eher lästigen Bagatelleiden
„Heuschnupfen“ und allergisch bedingten Bindehautreizungen an den
Augen wird dann ein potentiell lebensbedrohliches allergisches
Asthma. Außerdem haben die ausschließlich symptomatisch wirkenden
Medikamente selbst in ihren modernsten Zubereitungen gelegentlich
Nebenwirkungen die die Lebensqualität mindern können.
Die „Gräser-Impf Tablette“ eignet sich für Millionen jener
Allergiker, die bisher nicht mit „Allergiespritzen“ behandelt wurden
Die
unter der Zunge - also oral - in Form leicht löslichen Tabletten
anzuwendende spezifische Immuntherapie konnte in den vergangenen
Jahren in zahlreichen wissenschaftlichen Studien zeigen, dass sie -
ähnlich der seit Jahrzehnten bewährten Standardtherapie mit
„Allergiespritzen“ - zuverlässig in der Lage ist, die
Allergie-Symptome und die Lebensqualität der Erkrankten deutlich zu
verbessern. Im Zuge dieser Therapie sinkt beispielsweise bei
Einnahme der „Gräser- Impf-Tablette“ auch die Menge der von den
Allergikern benötigten Begleit-Medikamente. In der sog. GT-08-Studie
nahm der Bedarf an Medikamenten im ersten Therapiejahr um 51% und im
zweiten sogar um 73% ab. Die Wirkung ist auch im zweiten und dritten
Behandlungsjahr ausgezeichnet.
Über 80% der befragten Patienten fühlten sich nach der Behandlung
mit der „Gräser-Impf Tablette“ im Vergleich zum Vorjahr besser,
bzw.
sogar viel besser. Der Unterschied zur mit einem Scheinmedikament
behandelten „Placebogruppe“ war mit 49 Prozent statistisch
überzeugend.
Nach allem was man bis heute über die Tablette-Immuntherapie weiß,
darf man wohl für die Zukunft davon ausgehen, dass die Zahl der
allergisch bedingten Asthma-Erkrankungen bei breiter Anwendung der
SIT in Tablettenform deutlich sinken wird. Erste konkrete Hinweise
auf die Richtigkeit dieser wissenschaftlich schlüssig begründete These gibt es bereits.
Das Sicherheitsprofil der Gräser-Impf Tablette ist sehr gut
Das Sicherheitsprofil der neuartigen „Gräser-Impf-Tablette“ erwies
sich in allen bisher durchgeführten Studien generell als gut. Ernste
Therapie-Zwischenfälle traten entgegen der geäußerten Befürchtungen nicht auf und die gelegentlich bei der
Einnahme der „Gräser-Impf Tablette“ beobachteten, lokal begrenzten
Reizungen der Mundschleimhaut verschwanden so schnell, dass die
meisten Studienteilnehmer die einmal begonnene Therapie nicht
vorzeitig abbrachen.
So berichtete beispielsweise eine Forschergruppe der Universität
Aarhus, Dänemark, dass unter der Therapie mit der
„Gräser-Impf Tablette“ oder einem Scheinmedikament (Placebo)
Nebenwirkungen in beiden Gruppen ähnlich häufig beobachtet wurden.
Die häufigste Nebenwirkung war ein Jucken im Mund, das jeweils nach
kurzer Zeit wieder verschwand. Die Autoren der dänischen Studie
betonten außerdem, dass in 22 Studien zur sublingualen Immuntherapie
nicht ein einziger Fall einer gefährlichen, den ganzen Körper
betreffenden Nebenwirkung beschrieben wurde.
In einer anderen
Untersuchung die am Allergie und Asthma Zentrum des
Westend-Krankenhauses Berlin durchgeführt wurde, stellten die
Autoren fest, dass selbst bei Höchstdosierung
(1 Million
Allergen-Einheiten im Gegensatz zu den 75.000 Einheiten die die
erste zugelassene
Gräser-Impf-Tablette enthält) nicht ein einziger
gefährlicher Zwischenfall beobachtet wurde.
Keine der registrierten
Nebenwirkungen wiederholte sich im weiteren Verlauf der Studie und
kein Patient beendete die Untersuchung aufgrund von
Therapie-Nebenwirkungen vorzeitig.
Kritiker lehnen
Allergentabletten ab
Einige Kritiker der „Gräser-Impf-Tablette“ stellen sich trotz dieses
guten Sicherheitsprofils auf den Standpunkt, dass es neben der
Anwendung der bewährten Allergiespritzen keinen erkennbaren Bedarf
für andere Therapieformen gibt. Sie ignorieren so geflissentlich die
Tatsache, dass Patienten in unserem Gesundheitssystem generell nicht
zu einer bestimmten Behandlung gezwungen werden können. Dieses
Prinzip der Selbstbestimmung der Patienten kommt besonders dann zum
tragen, wenn die vom Patienten abgelehnte Therapie auch aus
objektiver Sicht Nachteile hat. Gerade dies ist aber bei den
"Allergiespritzen" durchaus der Fall.
Die Verträglichkeit dieser Injektionen ist nämlich nicht ganz so gut
wie jene der „Gräser-Impf-Tablette“. Es kommt hinzu, dass es bei den
Allergiespritzen in seltenen Fällen tatsächlich einmal zu
gefährlichen, ja sogar lebensbedrohlichen Therapie-Zwischenfällen
kommen kann.
Es kann somit den Patienten nicht verübelt werden, wenn
sie eine Therapieform vorziehen, die nach dem heutigen Kenntnisstand
(2008) nach mit einem geringeren Nebenwirkungs-Risiko behaftet ist.
Und schließlich ist die
Standard-SIT durch die erforderlichen
häufigen Arztbesuche tatsächlich so zeitaufwändig, dass beruflich
viel beschäftigte Menschen praktisch nicht in der Lage sind die
Therapie über mehrere Jahre sinnvoll durchzuführen. Es sind also
keineswegs nur „Spritzen-Neurotiker“ für die die subkutan
anzuwendende SIT kaum in Frage kommt.
Allergen-Tabletten können jenen Patienten verordnet werden, die die
„Allergie-Spritzen“ bisher abgelehnt haben.
Die innovative Therapievariante der „Gräser-Impf-Tablette“ erweitert
somit die Palette der für Millionen
Graspollen-Allergiker
verfügbaren Formen der spezifischen Immuntherapie (SIT).
Allergie-Experten wie Professor Ludger Klimek, Leiter des Zentrums
für Rhinologie und Allergologie, Wiesbaden, gehen aufgrund ihrer
Erfahrungen mit Allergikern von einer verbesserten Akzeptanz der
Tabletten-Therapie von Seiten der Allergiker aus. Diese im Vergleich
zur herkömmlichen Therapie mit „Allergiespritzen“ höhere Akzeptanz
der „Gräser-Impf Tablette“ ist somit die entscheidende Antwort auf
die seit der Zulassung der „Gräser-Impf Tablette“ im Raum stehende
Frage der Kritiker, ob man diese neue und ihrer Meinung nach zu
teure Therapie überhaupt benötigt. Denn was nützt die beste und
preiswerteste Behandlung, wenn sie den Patienten nicht wirklich zu
Gute kommt?
Insofern kann Dr. Jörg Kleine-Tebbe vom Westend-Krankenhaus, Berlin,
nur zugestimmt werden wenn dieser in der Zeitschrift „Allergy“
schreibt, dass durch die einfach anzuwendende Impf-Tablette der
Zugang der Patienten zur
spezifischen Immuntherapie wahrscheinlich
verbessert werden kann.
Auf dem Gebiet der Allergieforschung haben es die Forscher nicht
leicht
Als kürzlich die pharmakritische Zeitschrift „Arznei-Telegramm“ im
Zusammenhang mit der Einführung der „Gräser-Impf-Tablette“ die
bislang durchgeführten Therapie-Studien aufgrund eines angeblich
unzulänglichen Designs bemängelte, und die Anwendung der Tablette
daher nicht empfahl, ließen diese „Kritiker vom grünen Tisch“
allerdings die grundsätzlichen Schwierigkeiten des
wissenschaftlichen Umgangs mit den Allergien außer Acht. Ebenso
verkehrten sie die bisherigen Erkenntnisse über das
Sicherheitsprofil der Tabletten nahezu in ihr Gegenteil.
Während
alle Autoren der bisher publizierten Studien übereinstimmend nur
Nebenwirkungen überwiegend leichter bis in seltenen Fällen mittlerer
Schwere beschrieben, die schnell vorübergingen, sich nicht
wiederholten und die Patienten kaum belasteten, spricht das
"Arznei-Telegramm" von zum Teil „bedrohlichen Nebenwirkungen“. Dies
ist so nicht nachzuvollziehen.
Recherchiert man nämlich in der Wissenschafts-Datenbank MEDLINE nach
dem Suchbegriff „grass pollen allergen tablets“ so werden
31 Studien aufgelistet. Insgesamt gibt es zu diesem Thema mehr als einhundert
Studien. Schwere Sicherheitsbedenken sucht man vergeblich.
Nicht erwähnt wurde im „Arznei Telegramm“ außerdem dass die zwei
Fälle in denen Patienten im Rahmen einer Untersuchung eine subjektiv
empfundene „Verengung der oberen Atemwege“ angaben im Verlauf einer
sog. Dosisfindungsstudie beobachtet wurden – bei einer Dosierung von
375.000 Allergen-Einheiten. Sinn der Durchführung von
Dosisfindungsstudien ist es aber gerade herauszufinden, ab welcher
Dosierung das Nebenwirkungsrisiko des Medikaments als größer
einzuschätzen ist als der zu erwartende Therapienutzen. Es gibt
daher wohl kaum ein wirksames Medikament bei dem man nicht im Zuge
der schrittweisen Dosissteigerung mehr oder weniger gefährliche
Nebenwirkungen auslösen kann. Schwere und lebensbedrohliche
Nebenwirkungen könnte man theoretisch sogar im Zusammenhang mit
einem exzessiven Konsum von Wasser auslösen.
Allergie-Symptome werden von jedem Individuum unterschiedlich
bewertet und lassen sich kaum objektivieren
Hauptgrund für das gelegentlich im Vergleich zu anderen
medizinischen Disziplinen „unwissenschaftlich“ anmutende
Studiendesign ist ansonsten der von den Allergieforschern kaum, bzw.
nicht zu beeinflussende Umstand, dass man die Symptome der Allergien
- die Datenbasis jeglicher Allergie-Forschung also – beim besten
Willen nicht als „harte Daten“ bezeichnen kann. Die Allergiker
leiden nämlich überwiegend unter Symptomen, die erst im Spätstadium
der Allergie – wenn sich bereits ein allergisches Asthma entwickelt
hat – durch reproduzierbare technisch zu objektivierende Messungen
beispielsweise von Atemwerten registriert werden können.
So lange also „nur“ ein lästiger
Heuschnupfen oder eine die
Lebensqualität mindernde Bindehautentzündung der Augen vorliegt, und
so lange es um die Verhinderung eines
Asthma bronchiale geht, beruht
die Allergie-Forschung in erster Linie auf der gründlichen Befragung
der betroffenen Allergiker, bzw. auf deren eigener Einschätzung der
Lebensqualität und des Verbrauchs an Begleit-Medikamenten. Diese
Faktoren sind aber naturgemäß stark von der jeweiligen
Persönlichkeit des individuellen Patienten abhängig.
Einige Allergiker leben - wie andere Menschen auch - nach dem Motto
„ein Indianer kennt keinen Schmerz“ und neigen so dazu ihre
Beschwerden eher zu untertreiben. Sie verzichten auch oft aufgrund
ihrer Lebenseinstellung auf Medikamente jeder Art. Andere
Leidensgenossen klagen hingegen gerne und sehen in der Einnahme
möglichst teurer Medikamente, bzw. in häufigen Arztbesuchen eine
Aufwertung ihres Sozialstatus. Daher bleibt den Allergieforschern
letztendlich nur die Hoffnung, bei der Auswahl von
Studienteilnehmern eine gesunde Mischung unterschiedlicher
Charaktere erreicht zu haben.
Ist der Kopf-an-Kopf-Vergleich zwischen
subkutaner SIT und
Impf-Tablette überhaupt praktikabel und sinnvoll?
In
ihrer aktuellen Ausgabe hat nun auch die pharmakritische
Publikumszeitschrift „Gute Pillen – Schlechte Pillen
“ die bisherigen
Studien zur Wirksamkeit der „Gräser-Impf-Tablette“ kritisiert und
fordert einen Kopf-an-Kopf-Vergleich zwischen der herkömmlichen Injektions-SIT
und der SIT in Tablettenform.
Doch diese auf den ersten Blick vernünftig anmutende Anregung macht
aufgrund der vorhandenen Rahmenbedingungen kaum Sinn.
Einmal ist es - wie bereits gesagt - nicht möglich von den
potentiellen Studienteilnehmern vor Beginn der Untersuchung
objektive und reproduzierbare Einschlusskriterien zu erfassen. Es
stehen -wie bereits erwähnt -lediglich subjektive Meinungen der
Patienten und deren Ärzten zur Schwere der Allergiesymptome zur
Verfügung. Daher lässt sich weder vorher noch hinterher feststellen
ob tatsächlich Äpfel mit Äpfeln und Birnen mit Birnen verglichen
wurden.
Außerdem sollte unbedingt beachtet werden, dass die
Gräser-Impf Tablette in erster Linie für jene Graspollen-Allergiker
in Frage kommt, die eine Injektionsbehandlung nicht machen lassen.
Für diese Patienten – wahrscheinlich sprechen wir von mehr als 90% der für
die Therapie in Frage kommenden Allergiker – würde es also ohnehin
keine Rolle spielen, wenn sich die Allergie-Spritzen den
Allergen-Tabletten als überlegen erwiesen. Dies würde den
Widerwillen gegen Spritzen jeder Art keineswegs abschwächen. Für
diese Patienten stellt sich die Frage „Impf-Tabletten oder
"Allergie-Spritzen“ überhaupt nicht. Sie nehmen entweder die
Impf-Tabletten, oder behandeln ihre Allergie weiter nur symptomatisch
oder überhaupt nicht. Damit riskieren sie aber die Entstehung
eines allergisch bedingten
Asthmas.
Auch objektive Laboruntersuchungen helfen kaum weiter
Leider helfen auch die von Kritikern gerne ins Spiel gebrachten
Laboruntersuchungen nicht wirklich bei der Objektivierung der Stärke
von Allergie-Beschwerden, oder bei der Risikoabschätzung weiter. Bis
heute ist es nämlich nicht gelungen einen ursächlichen und
reproduzierbaren Zusammenhang zwischen bestimmten Laborwerten und
der Stärke individueller Symptome, bzw. dem individuellen
Leidensdruck der Patienten nachzuweisen. Man kann auch nicht
voraussagen wer ein allergisches Asthma entwickeln wird und wer
nicht.
Es leben also Allergiker
mit hochauffälligen Laborbefunden und geringfügigen Symptomen neben
Kranken, die sich trotz unauffälliger Laborwerte subjektiv schwer
krank fühlen.
Die Allergologen müssen daher bei ihren Einschätzungen der Schwere
einer Allergie, bzw. eines Krankheitsverlaufs, immer bedenken, dass
sie keine Laborwerte behandeln, sondern Menschen mit sehr
unterschiedlich ausgeprägter Leidensfähigkeit.
Wirtschaftlichkeit der Impf-Tablette ist gut belegt
Da einige der bisher zusammen getragenen wissenschaftlichen Daten
vermuten lassen, dass die Wirkung der oral in Tablettenform
angewandten Immuntherapie möglicherweise schwächer ausfällt als jene
der herkömmlichen Allergiespritzen, behaupteten Skeptiker, dass
diese relativ neuen Therapieformen kein gutes
Preis-Leistungsverhältnis haben und daher unwirtschaftlich sind.
Dies ist aber ein Irrtum.
Der direkte Kostenvergleich der unterschiedlichen Therapieformen
macht nämlich nur dann Sinn, wenn die Anwendung aller verfügbaren
Formen einer Therapie für jeden Allergiker auch praktisch möglich
ist. Eine Spritzenbehandlung ist aber beispielsweise bei
Spritzen-Phobikern objektiv und subjektiv ebenso unmöglich, wie die
Behandlung eines Penicillin-Allergikers mit einem preiswerten
Penicillin.
Außerdem kommt hinzu, dass es auch in Deutschland bei weitem nicht
genügend Allergologen gibt, um einen deutlich größeren Anteil der
für eine spezifische Immuntherapie in Frage kommenden Allergiker
tatsächlich mit der zeitaufwändigen SIT in Spritzenform zu
behandeln. Ein Kostenvergleich ist also nur zwischen den mit einer
Impf-Tablette zusätzlich zur medikamentösen Therapie behandelten
Patienten und jenen Kranken sinnvoll, die ihre Allergie
ausschließlich mit symptomatisch wirkenden Medikamenten behandeln
lassen. Die subkutan durchzuführende spezifische Immuntherapie (SCIT)
hat sich seit vielen Jahren als Kausal-Therapie als wirtschaftlich
erwiesen – dies haben viele Studien eindeutig gezeigt. Aufgrund der
jetzt vorliegenden Studien-Ergebnisse kann die gleiche
Langzeitwirkung für die Gräser-Impf-Tablette angenommen werden. Dies
insbesondere auch aufgrund des besseren Nutzen-Risiko-Verhältnisses.
Doch es gibt auch
konkrete Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit der
Anwendung der Gräser-Impf-Tablette. Am Upper Airway Research
Laboratory (URL), ENT Department, University Hospital, Ghent,
Belgium untersuchte eine Arbeitsgruppe diese Frage und kam zu der
klaren Aussage, dass es sich unter pharmako-ökonomischen
Gesichtspunkten um eine kosteneffiziente Therapiemethode handelt -
solange der Preis pro Tablette in einem europäischen Land unter 6
EURO liegt. In Deutschland fallen aber pro Tablette Kosten von
weniger als 3 EURO an.
Tabletten sind Tropfen überlegen
Betrachtet man alle derzeit verfügbaren Daten, so zeigt sich, dass
eine oral durchzuführende spezifische Immuntherapie (SLIT)selbst bei
Heuschnupfen-Patienten, die zusätzlich unter Asthma leiden, ohne
Nebenwirkungen gut wirkt. Sie ist nach dem vom Arzt überwachten
Therapiebeginn nebenwirkungsarm im Patientenhaushalt durchzuführen
und vermindert deutlich den Bedarf an Begleit-Medikamenten. Erste
Studien haben gezeigt, dass die orale Form der Immuntherapie
wahrscheinlich mittelfristig gesehen in der Lage ist, das
Asthma-Risiko abzusenken.
Obgleich eine SLIT in Tablettenform teurer als eine Immuntherapie in
Tropfenform ist, spricht ein wichtiger Punkt für die „Gräser
Impf-Tablette“: selbst jüngere Patienten haben Schwierigkeiten
damit, sich die vom Arzt vorgeschriebene Tropfenzahl vor dem Spiegel
gezielt unter die Zunge zu träufeln. Die Behandlung ist daher oft
vom Zufall, bzw. der Tagesform des Patienten abhängig. Im Gegensatz
hierzu ist die Menge des in einer „Gräser-Impf-Tablette“ enthaltenen
Graspollen-Allergens standardisiert und somit immer gleich. Dadurch
lässt sich die Behandlung ohne jeglichen Zusatzaufwand leicht und
zuverlässig steuern.
Fazit: die Therapie einer
Gräser-Pollen-Allergie mit der Gräser-Impf-Tablette ist wirksam,
nebenwirkungsarm und kosteneffizient durchzuführen. Sie eignet
sich besonders für jene Allergiker, die die übliche
Standard-Immuntherapie (Allergiespritzen) ablehnen.
Neue Studien zeigten, dass die Therapie auch bei Asthmatikern und
kleinen Kindern nebenwirkungsarm durchgeführt werden kann.
Informieren und werben auf den Medizin-Mikro-Websites des
Info-Netzwerk Medizin 2000: auf diesen populären Websites
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